Workshop 5: Evidenzbasierte aktive Arbeitsmarktpolitik

27. Juli, 14:00-17:40 Uhr
28. Juli, 9:00-17:40 Uhr

Workshopleiterin:
Mag.a Verena Paul, SORA Institute for Social Research and Analysis

Inhalt:
Ein zentrales sozialpolitisches Handlungsfeld der EU ist der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch die kontinuierliche Anpassung der Humanressourcen an veränderte wirtschaftliche Bedingungen. Damit geht auch die Frage nach der Einhaltung sozial- und arbeitsrechtlicher Mindeststandards einher. Beides wurde in Form des Flexicurity Konzeptes in die Europäische Beschäftigungsstrategie integriert. Damit verbunden sind die Zielsetzungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsuchende möglichst rasch in Stellen zu vermitteln, die gute Arbeits- und Entlohnungsbedingungen aufweisen und deren Arbeitsanforderungen den Qualifikationen der ArbeitnehmerInnen gerecht werden.

Im Rahmen des Workshops zum Thema Evidenzbasierte aktive Arbeitsmarktpolitik werden ausgewählte Anwendungsfelder im Bereich der Evaluation (und Steuerung) arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen anhand von Ziel- und Outputindikatoren diskutiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf geeignete Indikatoren zur Bewertung der Qualität von Arbeitsvermittlung und von Qualifizierungsmaßnahmen sowie auf Indikatoren zur Bewertung der Maßnahmeneffekte insbesondere in Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit gerichtet.

Themenschwerpunkte:

  1. Qualitätsindikatoren und arbeitsmarktpolitische Zieldefinitionen
  2. Indikatoren zur Bewertung der Effektivität von Maßnahmen in Hinblick auf die  Beschäftigungsfähigkeit von MaßnahmenteilnehmerInnen
  3. Indikatoren als Grundlage für das Matching von Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitssuchenden (Profiling, Eingliederungsvereinbarungen, Kompetenzenbilanzierung,&)

ReferentInnen:
Thomas Ragni (Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft)


Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

 

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz