Basis der praktischen Projektarbeit

Moderne sozialwissenschaftliche Forschung wird großteils arbeitsteilig in Projekten organisiert, wobei nationale und disziplinäre Grenzen zunehmend durchlässiger werden. Gleichzeitig ist eine erfolgreiche Drittmittelakquisition eine Überlebensfrage. Modul 2 führt in die Grundlagen erfolgreicher wissenschaftlicher Projektarbeit ein.

In Seminar 2.1. wird die anwendungsorientierte sozialwissenschaftliche Forschung sowohl einer theoretischen als auch einer auf eigener Erfahrung beruhenden Reflexion unterworfen. Begriffe wie Transdisziplinarität oder Mode 1/Mode 2 werden kritisch hinterfragt und organisatorische Strukturen, Umfeld, Symbolik und andere Einflussfaktoren der anwendungsorientierten Forschung diskutiert. Eine Session beschäftigt sich speziell mit Verhaltensrichtlinien und Forschungsethik.

Danach werden in Seminar 2.2. Instrumente des Projektmanagements, insbesondere von internationalen kollaborativen Projekten, vermittelt und praktische Tipps gegeben. Diskutiert und erprobt werden dabei u.a. Aspekte wie Ressourcenplanung, das Management virtueller/verteilter Teams, Qualitätssicherung, Beziehungsmanagement, Risikomanagement etc.

Seminar 2.3. befasst sich mit Projektökonomie, Budgetierung und Controlling. Dabei werden Besonderheiten in Kalkulation und Abrechnung bei ausgewählten AuftraggeberInnen vorgestellt und diskutiert.

Seminar 2.4. schließlich erarbeitet, wie wissenschaftliche Ergebnisse für unterschiedliche Zielgruppen sinnvoll aufbereitet werden können. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf der Verbesserung der eigenen Präsentationsqualität, wobei Elemente wie Visualisierung, Vermittlung der Kernbotschaft, Auftreten und Stimmeinsatz behandelt und geübt werden.

Die Basisseminare werden in zwei Gruppen zu je 18 TeilnehmerInnen geführt.